Teambuilding in Friedland
1. Herren beim TSV Friedland
Wie schon im vergangenen Jahr folgte unsere 1.Herrenmannschaft der Einladung zum Hallenturnier beim TSV Friedland 1814, dem ältesten Sportverein Deutschlands und Heimatklub unseres Kapitäns Edgar.
Ausgerüstet mit zwei Bussen der Abteilung Schwimmen – herzlichen Dank an dieser Stelle – kamen wir mannschaftlich geschlossen, pünktlich eine Stunde vor Turnierbeginn an der Sporthalle in Friedland an. Der Turnierplan bescherte uns zum Eröffnungsspiel den Gastgeber, dem man im letzten Jahr im Finale unterlag. Dank einer starken Leistung unseres Torhüters Erik und zwei blitzsauberen Toren nahmen wir diese erste Hürde recht souverän. Die beiden anderen Gruppenspiele waren dann schon knapper, aber mit einem 1:1 und einem 2:1 zogen wir als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Schrecksekunde dann im Halbfinale als Felix durch den Fuß eines Gegenspielers am Kinn getroffen zu Boden ging und erst nach einigen Minuten mit einer gehörigen Beule am Hinterkopf wieder aufwachte. Trotz dieses Zwischenfalls zog man mit 2:0 ins Finale ein. Dort erwartete uns wiederum der Gastgeber, der sich im zweiten Halbfinale gegen den Gruppenersten der anderen Gruppe durchgesetzt hatte. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem wir nach einem super Tor von Eli schon wie der sichere Sieger aussahen. Man ließ es dann aber wohl zu locker angehen und dem 1:1 folgte nach einem Torwartpatzer gar das 2:1 für Friedland. Jetzt war Feuer im Spiel und unsere Jungs bewiesen Moral. Voran unser Kapitän Edgar, der sich gegen seinen Ex-Klub keine Blöße geben wollte und in der letzten Minute, mit seiner ganzen Willensstärke, aus etwa 12/13 m den Ball mit der Pieke ins obere rechte Dreiangel jagte – 2:2. Die Entscheidung musste also im Neunmeterschießen fallen. Hier konnten wir uns aber wieder auf unseren Torwart Erik verlassen, der die ersten beiden Neuner von Friedland mit Bravour hielt. Dem entgegen konnten Fabian und Felix ihre Neuner verwandeln, so dass der Pott am Ende uns gehörte. Außerdem erhielt Erik die Trophäe für den besten Torwart.
Gut gelaunt fuhren wir dann zu unserer Unterkunft, wo wir uns die bereitgestellten Köstlichkeiten der Familie unseres Kapitäns Edgar schmecken ließen. Am späten Abend machten wir uns zum Sportlerheim von Friedland auf, wo wir den Sieg noch bis in die Morgenstunden feierten. Nach einer eher kurzen Nacht trafen wir uns abschliessend zu einem gemeinsamen Frühstück, das durch unsere mitgereisten Frauen dankenswerterweise vorbereitet wurde. Gegen Mittag ging es dann wieder gemeinsam zurück nach Berlin.
Für alle war diesen Wochenende sicher eine runde Sache und der Dank dafür gilt allen Beteiligten.
Bericht von André R.