2. D-Junioren kommen noch nicht in Tritt
2. D-Junioren gegen JFC Berlin | 2:8
Nach der – trotz ersatzgeschwächter Formation unerwarteten – Niederlage beim Saisonauftakt hatten sich alle Beteiligten eines fest vorgenommen: im zweiten Spiel gegen den JFC Berlin sollte es besser laufen. Leider waren erneut empfindliche Personallücken zu beklagen: wie am vergangenen Wochenende mussten wir mit nur einem Auswechselspieler antreten – und das gegen eine der mutmaßlich stärkeren Mannschaften aus unserer Staffel. Von vornherein war also klar, dass den Jungs eine schwierige Partie bevorstand.
Dies bestätigte sich dann auch nach dem Anpfiff, als wir sofort erheblich unter Druck gerieten. Sehr viele Ballverluste und ein allzuoft inkonsequentes Zweikampfverhalten sorgten dafür, dass wir kaum einmal gefährlich nach vorne kamen. Immerhin konnte der TSC den eigenen Kasten relativ lange sauber halten, auch weil der Gegner bei aller Überlegenheit durchaus etwas Zeit brauchte, um seine optimale Betriebstemperatur zu erreichen. In der 23. Minute war es dann aber doch soweit und unsere Mannschaft geriet in Rückstand. Auch danach schafften es die Jungs nicht, effektiv dagegenzuhalten und das Heft in die Hand zu nehmen. Sie wurden meist schnell vom Ball getrennt, überlaufen und ausgetrickst und zu selten wurde nachgesetzt. Außerdem wurden die gegnerischen Spieler oft nicht besonders eng markiert, ein ums andere Mal fehlte es an der richtigen Zuordnung. Das 0:2 kurz vor dem Pausenpfiff kam dann auch nicht wirklich überraschend.
Zwei Tore Rückstand zur Halbzeit sind an sich noch kein Grund zur Resignation, schließlich haben es unsere Jungs schon mehr als einmal geschafft so etwas aufzuholen. Der weitere Spielverlauf zeigte jedoch, dass ihnen dafür heute die Mittel fehlten. Nachdem wir praktisch unmittelbar nach dem Anstoß das 0:3 eingefangen hatten, gelang in der 35. Minute zwar der Anschlusstreffer (Matteo, Vorarbeit von Jannes), nicht aber die Wende im Spiel. Je länger es dauerte, desto weniger schien bei uns zusammenzulaufen. Hinzu kamen schwere Abspielfehler vor dem eigenen Tor: Diverse Male wurde dem JFC der Ball förmlich auf dem Silbertablett zum Einschuss serviert. Von diesen Chancen machte er dann auch reichlich Gebrauch- Am Ende hatte der Gegner das Leder achtmal in unserem Gehäuse versenkt. Zwischendurch fiel wie aus dem Nichts das 2:5 durch Jakob, ein echtes Aufbäumen war aber – auch wegen der spürbar nachlassenden Kondition – nicht mehr möglich.
Fazit: Eine nicht nur vom Ergebnis, sondern auch vom Spielverlauf her ziemlich bittere Partie. Wir alle wissen aber: die Mannschaft kann das viel besser. An der erfolgreichen Umsetzung muss nun im Training eifrig gearbeitet werden.
Spielbericht von Daniel G.