Abteilung
Sieben erfahrene, höher graduierte Karateka mit langjähriger Trainings- und Wettkampferfahrung gründeten am 23. November 2005 die Abteilung Karate. Damit kam eine weitere Kampfsportart zum Berliner TSC (BTSC) und der Berliner Karate Verband (BKV) bekam einen neuen Mitgliedsverein.
Trainiert wird die Stilrichtung Shotokan nach den Kriterien der Japan Karate Shoto Federation (JKS). Dabei werden alle Aspekte des Karate wie Kihon, Kata und Kumite gleichermaßen gelehrt und geübt. Wettkampfsport, aber auch Karate für Jedermann stehen gleichberechtigt nebeneinander. Die Betreuung erfolgt durch lizenzierte haupt- und ehrenamtliche Trainer.
Karate ist ein Weg zur Charakterbildung und immer auch eine Auseinandersetzung mit den geistigen Werten und ethischen Grundlagen der Kampfkunst; Selbstbeherrschung, Respekt, Konzentration und Intuition sind unlösbar mit der körperlichen Übung verknüpft.
Das Dojo versteht sich als Anlaufstelle für Karateka aus Berlin und dem benachbarten Brandenburg. Mittlerweile sind fast 200 Karateka beim BTSC gemeldet. Das Spannungsfeld zwischen Wettkampf und Selbstverteidigung wird im täglichen Training gemeistert. Mädchen und Jungen, Frauen und Männer zwischen vier und achtzig Jahren sind in der Abteilung aktiv. Höhepunkte sind Lehrgänge mit japanischen Großmeistern und international erfolgreichen Wettkämpfern, an denen mehr als 500 Karateka aus aller Welt teilnehmen.
Als Mitinitiator der Bundesstilrichtung Jishinkan Karate-Do (JKD) im Deutschen Karate Verband (DKV) hat die Abteilung Karate des BTSC einen historischen Meilenstein gesetzt.
Besonders stolz sind die Verantwortlichen der Abteilung auf ihr neues Leistungssportkonzept. Getreu der Kampagne „KARATE INTO THE OLYMPICS“ der Japan Karatedo Federation (JKF) sollen durch eine systematische Talentsichtung und -förderung erfolgreiche Athletinnen und Athleten auf nationaler und internationaler Ebene der World Karate Federation (WKF) hervorgebracht werden.