Mein BFD beim Berliner TSC

Bericht von Leo

Hi, ich bin Leo und habe meinen Freiwilligendienst im letzten Jahr hier beim Berliner TSC in der Abteilung Fußball gemacht. Ich entschied mich dafür, da ich vor ca. einem Jahr keine Lust auf ein Studium hatte und nach einer Beschäftigung suchte, die mir vor allem Spaß macht, aber mich auch im Leben weiterbringt.
Beides habe ich in diesem Jahr glücklicher Weise beim TSC gefunden.

Am 01.09.2020, also mitten in der Pandemie, ging es mit dem BFD für mich los. Glücklicherweise zu einem Zeitpunkt, bei dem die Inzidenz in Berlin noch nicht so hoch war und der Spiel- und Trainingsbetrieb im vollem Gange. So konnte ich in viele verschiedene Aufgabenbereiche hinein schnuppern. Zum einem kam natürlich die Arbeit als Trainer auf mich zu. Eingeteilt wurde ich für die G- und F- Jugend Mannschaft. Angeleitet hat mich zu Beginn des BFD Max, der Headcoach der F- Jugend. Diesem schaute ich zunächst aufmerksam beim Training zu – mit der Motivation viel von ihm zu lernen, da ich keinerlei Erfahrung als Trainer hatte. Mit der Zeit baute mich Max immer mehr in das Training ein und so dauerte es nicht lange und meine anfängliche Zurückhaltung und Nervosität legte sich.
Viele Dinge brachte ich mir im Selbststudium bei da ich coronabedingt zunächst keinen C-Lizenz-Lehrgang absolvieren konnte. So verbrachte ich viel Zeit im Büro, um mir im Internet und in Fußballzeitschriften alterspezifisches Wissen für das Training anzueignen.
Die Arbeit auf dem Platz macht mir riesigen Spaß, da jedes Training anders ist und ich mich fußballerisch als auch menschlich total weiterentwickelt habe.

Neben der Arbeit auf dem Fussballplatz gibt es die Arbeit im Büro. Dort lernte ich zunächst meine netten Kollegen Richard und die zwei Eriks kennen. Diese nahmen mir mit ihrem lockeren und netten Umgang die Nervosität und Schüchternheit. Sie leiteten mich an und ich wusste, dass ich bei Fragen jederzeit auf sie zukommen kann.

Zum Großteil kümmerte ich mich um die Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung, also um unsere Social Media Plattformen Facebook und Instagram sowie unsere Website. Zunächst hatte ich einige Schwierigkeiten, da ich selber keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich mitbrachte. Aber auch diese Herausforderung nahm ich an und versuchte durch selbst angeeignetes Wissen mich stetig zu verbessern. Viel Zeit und Spielraum bot mir das durch den Lockdown bedingte Homeoffice. Während dieser Zeit konnte ich mich kreativ auf unseren Plattformen „austoben“ und habe viele verschiedene Formate entwickelt. Allen voran die wöchentlichen Challenges, aber auch ein Quiz, ein Gewinnspiel, ein Backvideo zu Weihnachten oder ein selbstorganisiertes FIFA Turnier mit unseren Mitgliedern. In diesem Bereich wurden mir keine Grenzen gesetzt und ich konnte mich frei entfalten und genau das ist es, was mir so viel Spaß an dieser Arbeit bereitet hat.

Auch wenn dieses Jahr bei Weitem nicht optimal war, was mal wieder mit unserem Dauerbegleiter Corona zusammenhängt, bin ich trotzdem sehr froh, es gemacht zu haben. Ich habe viele neue Menschen durch die Arbeit im Verein und auf den Seminaren der Sportjugend kennengelernt. Ich habe auf der einen Seite viel über die administrativen Strukturen eines Vereines und auf der anderen Seite viel über das Training und die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen erfahren.
Ich freue mich riesig, als Trainer weiter dabei zu sein und möchte mich abschließend noch mal herzlich dafür bedanken, dass ihr mir die Möglichkeit gegeben habt, diese Erfahrungen zu machen.

Bericht von Leo

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