Interview mit Jörg und Gisela

ehemaliger Abteilugnsleiter und ehemalige Kassenwartin

Vor einer Woche fand die Abteilungsversammlung der Abteilung Fußball statt. Neben der Wahl einer neuen  Abteilungsleitung, die sich den Herausforderungen der zwei kommenden Jahre stellen wird, wurden zwei engagierte Personen verabschiedet.

Das haben wir zum Anlass genommen um mit dem ehemaligen Abteilungsleiter Jörg Mollitor und der ehemaligen Kassenwartin Gisela Suslik über ihre persönlichen Highlights der letzten Jahre und ihrem generellen Bezug zum TSC zu sprechen.

„Als die damalige Abteilungsleiterin aus persönlichen Gründen (keine Zeit) das Amt aufgeben musste, hat sie mich gefragt, ob ich die Leitung, neben meiner Tätigkeit als Trainer der 1. Frauen, übernehmen würde. So bin ich 2010 zunächst kommissarisch eingesprungen bevor ich dann richtig gewählt wurde.“ beschreibt Jörg, wie er vor 10 Jahren zum Abteilungsleiter wurde. Ein herausstechendes Highlight aus diesen 10 Jahren zu nennen fällt ihm schwer. „Es gab viele schöne Momente. Es ist schwierig hier einen speziellen Moment hervorzuheben. Stellvertretend sind sicherlich der Neujahrscup, das BFV-Gütesiegel in Gold und die sportlichen Erfolge (z.B. der Aufstieg der B-Mädchen in die Verbandsliga und Pokalhalbfinale des BFV der Frauen) zu nennen.“ Allerdings war es nicht immer einfach. Jörg erzählt uns auch von seinem heftigsten Rückschlag. „Der größte Tiefpunkt meiner Tätigkeit beim TSC war sicherlich 2015 als fast die komplette Frauenmannschaft den Verein aufgrund von Querelen verlassen hat. Ein besonderer Dank gilt den treuen Seelen Anni, Janett und Jov sowie Sandra und Yvonne.“ Aber dennoch hat er nie die Freude an seinem Ehrenamt verloren. „Es hat einfach Spaß gemacht diese Abteilung über 10 Jahre gestalten und weiterentwickeln zu dürfen. Trotz vieler Schwierigkeiten und zahlreicher Herausforderungen ist es beeindruckend zu sehen wie sich die Abteilung entwickelt hat und welchen Stellenwert sie mittlerweile im Verein genießt.“

Mit der Abgabe der Abteilungsleitung ist aber nicht Schluss im Verein. Jörg wird nach einer verdienten Auszeit den TSC weiter unterstützen. „Zunächst einmal werde ich mich ein wenig erholen und ich freue mich auf einige Monate ohne tägliche Verantwortung als Abteilungsleiter. Mich werden weniger Leute anrufen bzw. kontaktieren und ich habe definitiv mehr Zeit für Familie, Freunde und Garten, wenn es das Coronavirus zulässt. Danach sind die Tanks wieder aufgeladen und ich stelle mich zur Wahl als Präsident des Berliner TSC. Insofern werde ich dem Verein weiter erhalten bleiben, zumal ich auch noch als Schiedsrichterbeobachter in Berlin für unseren Verein aktiv bin.“

Am Ende unseres Gesprächs gibt Jörg seinem Nachfolger Folgendes mit auf den Weg: „Es geht immer nur um die Sache und man darf Niederschläge nicht als persönliche Niederlage sehen.“

Auch von Gisela wollten wir wissen, wie sie zu unserem Verein gekommen ist. „Ich habe vor 8 Jahren damals noch bei Brauereien angefangen. Ich wurde von Hendrik Lehmann einem Ex-Brauer angesprochen. Meine Vorgängerin hat aufgehört und ich hatte Interesse. Die Bewerbung mit einem Gespräch und die Einstellung gingen sehr schnell.“ Seit dem unterstützte uns Gisela als Kassenwartin. An ihren schönsten Moment in dieser langen Zeit erinnert sie sich noch genau. „Ich habe hier immer sehr gern gearbeitet und kam immer mit allen super klar, aber ich der schönste Moment war, als ich auf der Weihnachtsfeier 2013 zum ersten Mal einen Blumenstrauß erhalten habe.“ Trotzdem ihr das Engagement im Verein viel Freude bereitet hat sich Gisela entschlossen als Kassenwartin aufzuhören „Da die Technik so schnell voranschreitet, komme ich nicht mehr hinterher und seit dem neuen Steuersystem wurde es zu kompliziert.“ Wir freuen uns sehr, dass Gisela den Verein ebenfalls weiterhin unterstützen möchte:  „Ich möchte dem Verein weiterhin erhalten bleiben und bei Veranstaltungen gerne weiter helfen. Es macht so viel Spaß und ich verstehe mich mit allen gut, sodass ich es, solange es gesundheitlich möglich ist, so lange wie möglich weitermachen möchte.“

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Jörg und Gisela für das Gespräch, die jahrelange Unterstützung und das Engagement in unserem Verein. Auch wenn ihr nicht mehr in der Abteilungsleitung sitzt, steht euch unsere Tür immer offen und ihr seid ganz herzlich Willkommen.