Am Dienstagabend empfingen die Frauen vom Berliner TSC den Verbandligisten von Berolina Mitte zum Achtelfinale im Berlinpokal.
Von Anfang an war uns klar, dass alles kann, aber nichts muss, denn Bero ist ein eingespieltes Team, welches in der Verbandsliga auf einem oberen Tabellenplatz steht.
Dennoch bot das Spiel die gesamten 90 Minuten einen sehr ansehnlichen und spannenden Fußball, weil beide Teams auch taktisch sehr diszipliniert spielten. Es war über weite Strecken kein Zweiklassenunterschied erkennbar, weil die Damen vom TSC es den Gegnerinnen sehr schwer machten ihr Spiel aufzuziehen.
Immer wieder wurden die Räume durch konsequentes Pressing und Verschieben in Ballrichtung eng gemacht. So mussten die Gegnerinnen immer wieder über ihre Abwehr das Spiel aufbauen.
Keine Frage, Bero hatte mehr Ballbesitz, aber das Kämpferherz jeder einzelnen Spielerin vom TSC, gepaart mit dem Teamgeist machte dieses Spiel zu einem Highlight.
Nach 26 Minuten war es dann ein Kopfballtor aus einer Ecke welches uns in Rückstand brachte. Auch wir konnten einige Angriffe erspielen, ohne uns aber mit einem eigenen Tor zu belohnen.
Mit diesem knappen Rückstand ging es in die Pause.
Bis zur 75. Minute war es eine wirklich spannende Partie, aber dann schlugen die Damen von Bero erneut zu und erhöhten auf 0:2.
Wahrscheinlich war das dann doch der Knackpunkt, denn die Hoffnung auf ein kleines Fussballwunder schwand allmählich.
Kurz vor Schluss mussten wir dann auch noch das 0:3 hinnehmen und schieden somit aus dem Pokal aus.

Fazit: Vor allem die erste Halbzeit war ein tolles Spiel unserer Frauen.
Man sollte bedenken, dass wir erst seit einigen Monaten wieder auf dem Großfeld spielen und selbstverständlich noch vieles lernen müssen.
Aber wir können stolz sein auf diese Leistung und sollten für die kommenden Aufgaben in der Liga dieses gute Gefühl mitnehmen.

Geschrieben von Anni F.