Was am Wochenende beim Berliner TSC passierte
Starker Jahresauftakt für die Hauptstadt-Handballerinnen
Starker Jahresauftakt für die Hauptstadt-Handballerinnen
Gleich am ersten Wochenende des Jahres 2025 waren unsere Handballerinnen wieder im Turniermodus. Für die Mädchen der Jahrgänge 2009/2010 stand der absolute Höhepunkt ihrer noch jungen sportlichen Karriere an: der Deutschland-Cup der weiblichen Landesauswahlen, der diesmal in Hannover stattfand. Für das 16-köpfige Aufgebot des Handballverbandes Berlin waren gleich 11 BTSC-Mädels nominiert worden, und die machten ihre Sache sehr gut.
In der Vorrunde konnte das Team von Landestrainer Christian Fitzek und BTSC-Jugendtrainer Kilian Bongartz alle Partien souverän für sich entscheiden und zog als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Dort trafen die Berlinerinnen auf die Auswahl von Mecklenburg-Vorpommern. In einer spannenden und hart umkämpften Partie setzten sie sich knapp mit 18:16 durch und feierten den Einzug ins Halbfinale.
Gegner im Halbfinale waren die Mitfavoritinnen aus Bayern, die ihrer Rolle auch gerecht wurden. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnten sich die bayrischen Mädels immer weiter absetzen, und Berlin musste sich schließlich mit 11:19 geschlagen geben. Doch Aufgeben war keine Option: „Jetzt aber die Bronzemedaille holen!“, waren sich im Berliner Team alle einig– und das gelang eindrucksvoll!
Im Spiel um Platz 3 gegen die traditionell starken Mädels aus Sachsen zeigten die Berlinerinnen eine kämpferische Spitzenleistung. Mit einem knappen 20:19 sicherten sie sich den Sieg und damit die Bronzemedaille beim Deutschland-Cup!
Großer Jubel bei allen und der kam gleich nochmal auf, als bei der Siegerehrung verkündet wurde, dass Annkathrin Köhler und Nele Fritz vom Berliner TSC ins Allstar-Team gewählt wurden! Herzlichen Glückwunsch dem gesamten Team, besonders aber allen BTSC-Spielerinnen: Annkathrin Köhler, Wanda Krassowka, Edda Schwarz, Henriette Jeroncic, Amber Höfig, Nele Fritz, Maria Pies, Anouk Görigk, Mia Heinemann, Matilda Branzko und Laila Ates sowie Lotti Fleischer (EBT), die mit Zweitspielrecht für unser Jugendbundesligateam aktiv ist.
Zeitgleich herrschte in unserer Heimhalle im Sportkomplex Berlin das ganze Wochenende über Hochbetrieb. Der Talente-Cup der D-Jugend fand am Samstag statt, am Sonntag war dann die E-Jugend dran. Die Eltern der BTSC-Teams zauberten an beiden Tagen ein tolles Buffet. Draußen vor der Halle lag der erste zarte Schnee des Jahres – es war also alles angerichtet für ein zünftiges Neujahrsturnier.
Unsere neuformierte D-Jugend I zeigte bereits im ersten Spiel, dass hier etwas vielversprechendes zusammenwächst. Lediglich gegen die enorm spielstarken Mädchen aus Görlitz, den späteren Turniersieger, mussten sie eine 9:13-Niederlage hinnehmen. Alle weiteren Partien konnten die BTSC-Mädels der Jahrgänge 2012/13 gegen renommierte Teams aus Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen erfolgreich für sich entscheiden.
Damit sicherte sich das Team von Trainer Kevin Fahl den hervorragenden 2. Platz im Turnier. Besonders erfreulich: Unsere Torhüterin Christine Agbor wurde als „Beste Torhüterin“ ausgezeichnet. Die Siegerehrung übernahmen unsere Jugendnationalspielerinnen Katharina Bär und Anabel Rohde, die den Pokal, die begehrten T-Shirts für die Einzelauszeichnungen und die Siegermedaillen überreichten.
Siegerinnen sind in der E-Jugend bekanntermaßen alle, und deshalb bekam beim Talente-Cup der E-Jugend am Sonntag jedes Mädchen am Ende eine große Goldmedaille umgehängt. Wir waren mit zwei Teams vertreten, und die älteren Mädels des Jahrgangs 2014 begeisterten uns mit ihrer schnellen Spielweise. Das Team von Trainerin Mandy Gramattke konnte sich über Siege gegen Stralsund, den HC Leipzig und unsere 2. Mannschaft freuen, lediglich gegen Grün-Weiß Schwerin gab es eine Niederlage. Auch hier landete der Berliner TSC auf dem 2. Platz im Turnier.
Die jüngeren Mädchen des Jahrgangs 2015 konnten gegen die meist älteren Gegnerinnen phasenweise bereits gut mithalten, sammelten dabei aber vor allem wertvolle Erfahrungen. Das Team von Trainer Adrian Stelter zeigte in den Spielen enormes Potenzial und wurde bei der Siegerehrung zurecht vom zahlreich erschienenen Publikum gefeiert. Die Ehrungen übernahmen unsere Jugendbundesligaspielerinnen Hannah Wirks und Leonie Kowal. Wie schön, wenn die Kleinsten ihre Vorbilder im eigenen Verein haben und von ihnen so viel Wertschätzung für ihre sportlichen Leistungen erfahren dürfen!