Was am Wochenende beim Berliner TSC passierte

Erster Punkt in der 3. Liga und Nachwuchsteams überzeugen

Endlich ist er da – der erste Drittliga- Punktgewinn für das Team von Trainerin Steffi de Beer in der neuen Saison. Die Voraussetzungen auch diesmal nicht die besten, die beiden Rückraumasse Julia Balzer und Ryleene Teodoro (die in dieser Woche eine Einladung zur Frauen-Beach-Nationalmannschaft erhielt- herzlichen Glückwunsch dazu) weiter verletzt. Genau wie Torfrau Charlotta Martin. Und so mussten unsere Frauen auswärts beim MTV Heide in der 1. Halbzeit durchgängig einem Rückstand hinterherlaufen, lagen zur Pause schon mit 13:17 zurück. Aber dann arbeitete sich unser junges Team (erneut 8 Jugendspielerinnen im Aufgebot) Tor für Tor heran, konnte sogar in Führung gehen. Am Ende reichte es nicht ganz für einen Sieg – aber das 32:32 auswärts nach einem zwischenzeitlichen 7 Tore- Rückstand ist von der kämpferischen Energieleistung dem Team ganz hoch anzurechnen!

Unsere 2. Frauenmannschaft spielte fast zeitgleich im HVB – Pokal gegen den TSV Rudow II und konnte sich in einer Partie auf Augenhöhe mit 27:23 behaupten! Herzlichen Glückwunsch!

In der A-Jugend hatte unsere 1. Mannschaft ja schon vor einer Woche erfolgreich gegen Werder Bremen den Auftakt in der Jugendbundesliga bestritten, gewann mit 23:16. Toll zu sehen, wie hier die Jüngsten des Berliner TSC mit ihren Vorbildern aus dem eigenen Verein einliefen und dann die „Großen“ anfeuerten. Einige Videoschnipsel vom Spiel findet Ihr auf unserem youtube Kanal.

Diesmal war unsere 2. A-Jugend dran. Gegner Pro Sport Berlin durchgängig mit dem älteren A-Jugend Jahrgang 2004 am Start, bei uns alle jünger. Aber das Team von Trainer Tom Schwarz behauptete sich super gegen die gegenüber der Vorsaison enorm verstärkten Prosportlerinnen, unsere Mädels lagen zur Halbzeit sogar in Führung. Aber dann ging nicht mehr viel, vor allem das Tor wurde nicht getroffen, BTSC II unterliegt Pro Sport Berlin mit 19:31. Hier einige Spielszenen. Aber Kopf hoch, die Mädels spielen bisher eine Super -Saison, liegen derzeit auf dem 3. Platz in der Verbandsliga.

Die B-Jugend des Berliner TSC hatte in der Regionalliga Nordost den Rostocker HC zu Gast. Unsere Mädels sind ja der amtierende Deutsche Meister, aber in dieser Saison werden die Karten neu gemischt. Der Respekt vor dem Gegner groß, das ist ja ohnehin eine super starke Liga, in der (fast) jeder jeden schlagen kann. Diesmal behauptete sich der Berliner TSC, trainiert von Kilian Bongartz mit 17:13 gegen die Mädels von der Küste. Das Ergebnis verrät es schon: es gab überragende Torhüterleistungen auf beiden Seiten – kein Wunder, in beiden Toren standen ja mit Liv-Grete Weinhold (TSC) und Kiana Zidorn (RHC) DHB -Kader -Spielerinnen. Hier gehts zu den Highlights des Spiels.

Unsere B-Jugend II (überwiegend Jahrgang 2008) traf in der B-Jugend Oberliga Ostsee Spree auf die Mannschaft von NARVA Berlin und konnte nach einer spannenden Partie ganz knapp mit 22:21 gewinnen. Toll, wie die jungen Mädels sich in dieser Liga behaupten bisher, als einzige Zweitvertretung eines Vereins liegen die Schützlinge von Kevin Fahl und Kilian Bongartz derzeit auf dem 2. Tabellenrang in der Oberliga! Unsere 3. B-Jugendvertretung musste in der Verbandsliga leider eine unglückliche 12:14-Niederlage einstecken, aber das Team von Trainerin Anne Bismark war einmal mehr ganz nah dran am Punktgewinn!

Die C-Jugend (fast ausschließlich Jahrgang 2009) konnte sich in der Verbandsliga mit 23:20 gegen den VfV Spandau durchsetzen, das Team von Trainer Caj Schlörike bleibt damit ungeschlagen. Die D-Jugend II (Jahrgang 2011) gewann in der Landesliga mit 36:15 gegen Füchse II und verteidigte souverän die Tabellenspitze. Die D-Jugend III (Jahrgang 2012) musste hingegen bei den durchweg älteren Tegel-Mädels Lehrgeld bezahlen und unterlag mit 2:18. Aber das macht gar nichts, die Schützlinge von Herbert Schneider sind alle noch in der E – Jugend spielberechtigt und spielen „oben“ mit, um gemeinsam als ein Team zu lernen.

Den niedlichsten Auftritt hatten wie immer unsere F-Jugend – Mädels. Hier wurde in der Halle am Place Moliere mal gewonnen, mal verloren und vor allem ohne viel Druck der Spaß am Handball entdeckt.