Was am Wochenende beim Berliner TSC passierte #15

Dritter Sieg in Serie für die Oberliga-Frauen

In eigener Halle empfingen unsere Oberliga-Damen die HSG Berlin-Neukölln, den Tabellennachbarn. Wir hatten uns zuletzt mit Siegen gegen Angermünde und Neubrandenburg auf einen einstelligen Tabellenplatz gehievt und wollten da auch bleiben. Und das gelang mit überraschender Selbstverständlichkeit. Das Team von Trainer Jens Dannies funktioniert inzwischen auf allen Positionen richtig gut, auch wenn diesmal fast alle Leistungsträgerinnen der B-Jugend geschont wurden, da die an diesem Tag schon ein schweres Spiel „in den Knochen“ hatten. Mit einer Ausnahme: die 15jährige Torhüterin Sarah Hübner erhielt viele Spielanteile und hatte einen großen Anteil am nie gefährdeten 30:23 – Erfolg unserer Frauen, genau wie unsere beiden Rückraum-Asse Nancy Baumann und Samira Krakat, die 7 beziehungsweise 6 Treffer beisteuerten. Erwähnen möchten wir auch die souveräne Spielleitung des jungen Schiedsrichter-Duos Köppen/Preibsch, das einen guten Job machte!

Ein Spiel, wo das Ergebnis zur Nebensache wurde, hatte unsere zweites Frauenteam. Gesundheit steht manchmal über jedem Ergebnis. Die Fakten: Unsere „Zweiten Frauen“ verlieren ein lange hart umkämpftes Spiel beim VFV Spandau mit 18:22. Allerdings wurde nur bis zur 54. Minute gespielt, da danach unsere Torhüterin Adriana Wienholz einen akuten medizinischen Notfall erlitt und ins Krankenhaus transportiert wurde. Wir wünschen so sehr gute Besserung, liebe Adi und sind an Deiner Seite!

In der B- und C-Jugend standen die beliebten Duelle Berliner TSC vs. TSV Rudow auf dem Programm, der Vergleich der beiden Vereine, die den weiblichen Jugend-Bereich in Berlin dominieren. In der B-Jugend – Oberliga hieß das: Berliner TSC, das effektivste Angriffs-Team der Liga (23,5 Treffer pro Spiel) gegen die beste Defensive (Rudow mit nur 14,75 Gegentreffern im Schnitt). Aber unsere offensiv sonst so guten Mädels konnten diese Stärke diesmal nicht bestätigen, verlieren die Partie mit 16:20 und rutschen in der Oberliga – Tabelle auf Platz 4 ab. Glückwunsch nach Rudow zum verdienten Sieg und danke an alle Beteiligten für eine faire Partie!

Unsere C-Jugend hingegen hatte wenig Mühe gegen Rudow, obwohl mit Julia und Leoni zwei Leistungsträgerinnen für die B-Jugend geschont wurden. Mit 34:16 gewann das Team von Trainerin Moni Günther die Partie, kommt dem ersten großen Ziel: „Berliner Meisterschaft“ immer näher und da soll ja noch längst nicht Schluss sein für die diesjährigen Supercup-Sieger! Erfolgreichste Werferin war diesmal Phoebe Barkowski, die von Außen immer wieder einnetzte und sieben Treffer erzielte.

Berliner Meister werden lautet auch das Ziel unserer 2. B-Jugend, die diesmal auf Erika verzichten musste, da deren wertvolle linke Wurfhand verletzt ist. Aber auch so gelang gegen die starken Mädels aus Tegel ein schöner 29:24 – Erfolg – unsere drei „2004er“ Leistungsträger Raschda, Sarah und Olivia steuerten je 7 Treffer bei! Tolle Leistung bis hierher als komplett jüngerer Jahrgang in der B-Jugend-Meisterschaft.

In der D-Jugend stand das Spiel unserer „Ersten“ zunächst unter keinem guten Stern: mit Hella und Sophie standen erkrankungsbedingt zwei absolute Leistungsträgerinnen nicht zur Verfügung. Gegen unsere Nachbarinnen von Pfeffersport e. V. dennoch kein Problem! Unsere BTSC – Mädels hatten die Gegnerinnen nach einer ausgeglichenen Anfangsphase sicher im Griff. Trainer Andreas Scholz freute sich vor allem darüber, dass wieder alle Mädchen zu Torerfolgen kamen und die Partie sicher gewonnen werden konnte. Am Ende stand ein 31:17- Sieg des Berliner TSC gegen Pfeffersport. Der Verein hatte ja in der letzten Woche den „Großen Stern des Sports“ gewonnen, die bedeutendste Auszeichnung bundesweit für Breiten- und Freizeitsportvereine. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Wir, beim Berliner TSC, bekennen uns ja zu einer gewissen Leistungsorientierung und das kann auch Spaß machen. Finden jeweils unsere Mädchen der D-Jugend II, die ganz frisch in der höchsten Berliner Liga, der Verbandsliga unterwegs sind und hoppla: auf einmal von der Tabellenspitze grüßen. Natürlich nur eine Momentaufnahme, aber ne coole, finden die 2008er Mädels. Diesmal ließen sie gegen den 2007er Jahrgang von OSF Berlin nichts anbrennen und gewannen überlegen mit 38:16. Trainer Kevin Fahl meinte hinterher: „Unsere Mädels sind zwar nicht besonders groß, aber enorm schnell, ballsicher und spielstark und sie haben gegenüber der Hinrunde nochmal einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht!“

Gleiches kann man auch von den Mädchen der D3 (Jahrgang 2007/8) und der D4 (Jahrgang 2009) sagen. Beide Teams gewannen ihre Partien in der Stadtliga. Die D3 siegte in der heimischen Paul-Heyse-Straße mit 27:22 gegen den VfL Lichtenrade II – schön, dass sich auch hier immer mehr Mädchen in die Torschützenliste eintragen! Die D4 hatte da etwas mehr Mühe mit dem Landesliga – Absteiger FSV 1912 II – aber auch hier sprang am Ende ein umjubelter 19:17-Erfolg heraus.

Am Tag zuvor waren die 2009er Mädchen schon in der E-Jugend aktiv gewesen. Danke an alle Eltern, die uns beim Heimspieltag wieder so toll unterstützt haben. Wir spielen jetzt zur Rückrunde mit allen Mädchen des höheren E-Jugend-Jahrgangs in der stärksten Staffel A und zwar mit zwei etwa gleichstarken Teams. „BTSC rot und schwarz“ statt 1. und 2. Mannschaft – und das Experiment gelang – die beiden Teams landeten in der starken Gruppe auf Platz 2 und 3! Auch unsere 2010er sind aufgestiegen und spielen jetzt in der B-Staffel, mussten hier aber noch etwas Lehrgeld bezahlen. Aber immerhin ein Unentschieden konnte bejubelt werden. Aber das wird! Potential haben die Mädels vom Trainerteam Cindy Schiller/ Herbert Schneider.

Unsere kleinsten „Spielmäuse“ der F-Jugend hatten am vergangenen Wochenende ihre erste Auswärtsfahrt. Treff Sonntag früh um 7:30 Uhr am Alexanderplatz. Das war schon mal sportlich, aber alle da! Mit dem Regionalzug ging es dann bis nach Briesen in der Nähe von Frankfurt/ Oder, wo die Mädels von Trainerin Urte Peter ein kleines Turnier spielten und alle Spiele gewannen! Und das, obwohl sie mit Sachen konfrontiert wurden, die sie aus der F-Jugend in Berlin so nicht kennen, wie „Anwurf“, „Raumdeckung“, freies Prellen“ – aber das haben sie gut bewältigt! Sehr stark, der Jahrgang 2011 ist also auch wieder gut aufgestellt!

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