Die B- Jugend des Berliner TSC ist Deutscher Meister!

Durch Kantersieg im Finale gegen den Frankfurter HC an die Spitze des deutschen Mädchenhandballs!

Schon das Erreichen des Final4, das von Gastgeber Hannover-Badenstedt hervorragend organisiert und durchgeführt wurde, war ein unfassbar großer Erfolg für die TSC – Spielerinnen der Jahrgänge 2005 und jünger.

Im Halbfinale am Samstag, dem 11. Juni bekamen es unsere Mädels mit dem Titelverteidiger und Gastgeber TV Hannover-Badenstedt zu tun. Es war eine umkämpfte Partie, allerdings in der zweiten Hälfte immer mit leichten Vorteilen auf Berliner Seite. In den letzten fünf Minuten konnten sich die Berlinerinnen dann etwas deutlicher absetzen, gewannen mit 20:16 und standen damit im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft!

Im Finale gegen den Frankfurter HC spielten die Hauptstädterinnen von Anfang an dominant und versuchten von der ersten Minute an keinen Zweifel an Ihrem großen Ziel, der Deutschen Meisterschaft, aufkommen zu lassen. Der FHC erzielte bereits in der 19. Minute den letzten Treffer im ersten Durchgang zum 4:7. Bis zur Halbzeitpause gelang dem TSC ein 5:0‑Lauf, sodass die Berlinerinnen bereits zur Pause mit 12:4 in Führung lagen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer direkt einen 3:0 Lauf für Berlin zur 15:4 Führung. Nach 50 Minuten gewannen die Berlinerinnen die Partie um die deutsche Meisterschaft mit 23:13 gegen den Frankfurter HC.
Bei der stimmungsvollen Siegerehrung, mit Konfettiregen und Freudentänzen wurde vom Berliner TSC Leoni Baßiner als MVP und Torschützenkönigin des Final Four ausgezeichnet und unsere Kristina Fodjo wurde zur besten Abwehrspielerin gekürt.

Und natürlich gab es den Meisterpokal und die wunderbaren heißersehnten Goldmedaillen für alle Spielerinnen dieses tollen Teams:
Deutscher Meister 2022 sind: Charlotta Martin, Farelle Njinkeu, Hella Krause, Isabell Klühs, Julia Balzer (10 Tore im Final4), Kristina Fodjo (8), Lena Berens (4), Leoni Baßiner (16), Leonie Kowal, Lilli Verworn (4), Liv-Grete Weinhold, Matilda Fock, Moana Thelemann, Ronya Breuer, Sara Chouchi, Sophie Preiss (1), Sophie Uhlmann sowie die Trainer Christian Fitzek und Kilian Bongartz.

Dabei verlief für die B- Jugend des Berliner TSC die Saison in der neu gegründeten Regionalliga Nordost, in der die Leistungszentren der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen – Anhalt, Sachsen und Thüringen gegeneinander antreten, eher durchwachsen, auch Corona-bedingt. Erst mit einem starken Endspurt konnte die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft klar gemacht werden.

Hier trafen wir in der Runde der besten 16 Teams auf den bayrischen Meister, den TSV Schwabmünchen und qualifizierten uns, aufgrund eines deutlichen Sieges im Hinspiel, für die nächste Runde. Im Viertelfinale bekamen wir es dann mit der HSG Blomberg-Lippe zu tun und schafften gegen den favorisierten DM – Finalisten des vergangenen Jahres eine kleine Sensation – nach einem Unentschieden zu Hause konnten wir auswärts mit 25:24 gewinnen und so das Final4 erreichen.


Das Team von Trainer Christian Fitzek und Kilian Bongartz hat hart für diesen Erfolg gearbeitet. Viele der Spielerinnen kennen sich schon seit der F- Jugend. Bereits 2014 wurde das spätere Meisterteam in einer Berliner Tageszeitung vorgestellt.

Ein Großteil der B – Jugend des Berliner TSC besucht die Eliteschule des Sports am Berliner Olympiapark und kann dort Training und Schule optimal miteinander verbinden. Kristina Fodjo, Julia Balzer, Charlotta Martin und Lena Berens sind bereits im Kader des Drittliga-Teams des Berliner TSC.

Mit Leoni Baßiner haben wir außerdem eine Zweitligaspielerin (SPREEFÜXXE Berlin) in unseren Reihen. Die 16jährige ist auch fester Bestandteil der deutschen U18-Nationalmannschaft. Aber auch Kristina Fodjo, Lena Berens und Moana Thelemann haben bereits Länderspiele im DHB- Dress bestritten. Wir drücken die Daumen, dass auch in diesem Sommer ein paar Nominierungen für die Jugend-Nationalmannschaften folgen, beste Werbung für sich haben die BTSC – Mädels beim Final4 auf jeden Fall gemacht!