Am Mittwochabend um 20:00 Uhr ist es in der Seelenbinderhalle soweit. Nach vielen Jahren trifft der Berliner TSC endlich wieder in einem Pflichtspiel auf einen Erstligisten. Der SVG Celle reist zum Spiel der zweiten DHB-Pokalrunde nach Berlin. Nach dem Erstrundensieg gegen den Thüringer HC II wünschte man sich beim TSC einen Erstligisten und bekam ihn dann auch zugelost.

Der SVG Celle, selbst in der 1.Runde noch mit einem Freilos, hat in diesem Jahr im dritten Anlauf endlich den Klassenerhalt in der 1.Bundesliga geschafft. Im Sommer reagierte man auf die deutlichen Schwächen im Rückraum und verpflichte gleich drei neue Spielerinnen für diese Position. Am letzten Wochenende war das Team um Trainer Martin Kahle ganz nah dran am ersten Saisonsieg. Erst sechs Sekunden vor dem Abpfiff gelang der HSG Bad Wildungen der Ausgleich. Trotzdem wirkt die Mannschaft sehr geschlossen. Das könnte ein großes Plus sein, um im Laufe der Saison die nötigen Punkte im Kampf um den erneuten Klassenerhalt zu sammeln.

Im Spiel gegen den Berliner TSC ist die SVG Celle selbstverständlich erst einmal hoher Favorit auf das Weiterkommen, zumal es Überraschungen im Handball weitaus seltener gibt, als zum Beispiel im Pokalwettbewerb der Fußballer. Der Berliner TSC will aber dagegenhalten und selbst mit schönen Aktionen die eigenen Fans begeistern.

Zum Abschluss muss noch daraufhin gewiesen werden, dass aufgrund der besonderen Regelungen im Pokal die Dauerkarten nicht gelten. Auch weitere Ermäßigungen für Vereinsmitglieder können leider nicht gewährt werden. Abteilungsleiter Ernst-Heinrich Hoth: „Trotzdem wir einen Erstligisten zu Gast haben, nehmen wir unsere normalen 3.Ligaeintrittspreise: 6 Euro und ermäßigt 4 Euro. Wir verzichten für unsere Fans und Zuschauer auf einen Topzuschlag und hoffen, dass so die Halle auch am ungewohnten Mittwochabend gut gefüllt sein wird.“