Das Nachwuchsturnier der Traditionsvereine des Berliner TSC entwickelt tatsächlich eine eigene Tradition. Im dritten Jahr in Folge trafen sich am vergangenen Wochenende die Leistungskader großer nordostdeutscher Vereine und ließen ihre Teams der B-Jugend gegeneinander antreten. Auf dem Sportkomplex Paul-Heyse-Straße begrüßte der Berliner TSC den HC Leipzig, den Thüringer HC, den SV Union Halle Neustadt und den Vorjahressieger Rostocker HC.
Von Beginn an waren nahezu alle Spiele voll großer Spannung und entschieden sich erst in der zweiten Halbzeit. Nach fünf der insgesamt zehn Partien an diesem Tag kristallisierten sich der HC Leipzig und der Berliner TSC als Turnierfavoriten heraus und alle verfolgten mit Spannung das Duell dieser Mannschaften. Nachdem der HCL zur Halbzeit mit 9:7 führte, fanden die TSC-Mädels im zweiten Durchgang zum gemeinsamen Spiel und traten konzentriert auf. Sie drehten die Begegnung und gewannen diese schnelle und intensive Partie mit 20:18. Um ein Haar verpassten die Gasteberinnen dann aber doch fast den Turniersieg. In ihrem letzten Spiel gegen den Rostocker HC ließen sie viele Chancen aus und lagen vier Minuten vor dem Ende mit 10:13 zurück. Doch das TSC-Team schüttelte noch einmal den langen Turniertag ab und glich in letzter Minute zum 14:14 aus. Damit gewinnen die Handballmädels vom Berliner TSC erstmals ihr eigenes Turnier und können darauf wirklich stolz sein.
Nicht zuletzt geht auch in diesem Jahr großer Dank an die vielen Eltern und Helfer, die einen reibungslosen Turnierverlauf ermöglichten und für das leibliche Wohl sorgten. Größter Respekt gebührt den Schiedsrichtern Sebastian Guericke und Constantin Großer. Nach kurzfristiger Absage des zweiten eingeplanten Schiedsrichterpaares übernahmen sie die Leitung aller zehn Spiele und zeigten dabei eine hervorragende Leistung!