Glanzleistungen bei Deutschen Meisterschaften (Freiluft) 2024

Lyon wird Deutscher Vizemeister

Glanzleistungen bei Deutschen Meisterschaften (Freiluft) 2024

Lyon wird Deutscher Vizemeister

Nur wenigen Athleten ist die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften (U16 – Stuttgart, 29.07 – 30.07.2023; U18 – Mönchengladbach, 05.07 – 07.07.2024) vergönnt. Um an den nationalen Meisterschaften teilzunehmen, müssen recht anspruchsvolle Normen erbracht werden, die zur Teilnahme berechtigen. Durch gute Einzelleistungen, die zumeist auf regionalen Meisterschaften erreicht wurden, gelang es in diesem Jahr gleich fünf Athleten sich zu qualifizieren:

Bei strömenden Regen und kühlen Temperaturen konnte Lyon Suckow die insgeheim erhoffte Medaille tatsächlich gewinnen. Nach dem Stand der Vorleistungen lag er an sechster Stelle, sodass eine Platzierung auf dem Treppchen durchaus in Reichweite schien. Soweit die Theorie. Aber in der Praxis gelang es ihm, im Gegensatz zu vielen Mitkonkurrenten, Ruhe zu bewahren und sein Können trotz widriger Umstände abzurufen. Mit einer übersprungenen Höhe von 1,79m konnte er fast an seine persönliche Bestleistung von 1,81m heranspringen. Bei der anschließenden Siegerehrung nahm Lyon dann freudestrahlend und überaus glücklich die Silbermedaille entgegen. Klasse!!! Der zweite TSC-Hochspringer, Julius Seiler, übersprang in der Altersklasse (U18) die großartige Höhe von 1,94m, was zugleich eine neue persönliche Bestleistung bedeutete. Mit dieser Leistung gelang Julius eine Top-Ten-Platzierung und er wurde in der Endabrechnung Neunter. Nur knapp riss er dann die Höhe von 1,97m, was einen Platz unter den ersten Sechs bedeutet hätte.

Coralia Dippelt wusste bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse (U18) ebenfalls zu überzeugen. Endlich konnte sie in einem spannenden Rennen ihre Klasse unter Beweis stellen. Mit einer Zeit von 2:16,71 Min konnte sie eine neue Bestleistung erzielen. Im Endergebnis belegte sie einen sehr guten elften Platz.

Als der Stadionsprecher, das Rennen von Janik Albinana über die 1500m Hindernis kommentierte, fielen ihm nur Superlativen ein. Gleich am ersten Hindernis gelang Janik eine taktische Meisterleistung. Er überquerte das Hindernis am Wassergraben mit einem kurzen Sprint und „sprengte“ das Feld der Läufer. Er lief fortan an erster Stelle bis ins Ziel hinein und pulverisierte seine vorherige Bestleistung um über 14 Sekunden. Nach Addition aller Läufe belegte Janik einen schönen elften Platz (4:44,72Min.). Wäre Janik im schnellen lauf gewesen, wäre ihm durchaus eine Top-Sechs-Platzierung zuzutrauen.

Der fünften Athletin, Anais Sterneckert, wurde die Teilnahme an ihren Meisterschaften verwehrt. Aus technischen Gründen startete ihr Flieger nicht! Sehr Schade.

Aber allen anderen vier Athleten sei an dieser Stelle ganz herzlich vom Vorstand der Abteilung gratuliert. Eine Medaille zu gewinnen ist sicher der Traum eines jeden Athleten, aber wenn man am „wichtigsten Wettkampf“ tatsächlich eine Bestleistung erzielt oder sehr nahe dran ist, dann hat sich das Training tatsächlich auszahlt.