Vorgestellt: die neue "Erste" vom Berliner TSC

Heute: die "99er"

In den Schulferien stellen wir in einer losen Reihe die Spielerinnen vor, die für den Berliner TSC in der vierten Liga, der Oberliga Ostsee-Spree, antreten werden. Es ist ein sehr junges Team, das sich da gerade zusammenfindet. Nach vielen, vielen Jahren in der 3. Liga fangen wir neu an mit Spielerinnen, die meist schon in der Jugend für den Berliner TSC gespielt haben, die gut ausgebildet sind und die fast alle mal Berliner Auswahlspielerinnen waren. Und das gilt ganz besonders für unsere nächste Vorstellungsrunde:

Heute sind die jungen Frauen dran, die im letzten Jahr des vergangenen Jahrhunderts geboren wurden: 1999. Schon allein das macht sie zu was Besonderem. Aber hier beim Berliner TSC sind sie das vor allem wegen ihrer sportlichen Leistungen. Die „99er“ sind immer eine Erfolgstruppe gewesen. Die Liste der Titelgewinne in Berlin und im Nordostdeutschen Raum ist lang, zweimal zogen die Mädels ins Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft ein. Nicht alle sind mehr dabei, die ehemalige Jugendnationalspielerin Jenny Kämpf zum Beispiel zog es schon vor über einem Jahr ins Handball-Leistungszentrum nach Leverkusen und das ist auch vollkommen in Ordnung so. Aber eine Reihe der talentierten jungen Spielerinnen wird künftig den Frauenbereich des Berliner TSC verstärken, sie alle sind ja eigentlich in ihrem letzten Jugendjahr, wir wollen langfristig mit ihnen die neue „Erste“ des Berliner TSC aufbauen.

Malisa Schmidtke ist ein tolles Torwart-Talent, mit starken Reflexen und einer gut entwickelten Technik. Die 18jährige kommt ursprünglich vom SCC Berlin, wechselte in der B- Jugend zu uns und hat sich seitdem ständig weiterentwickelt. Schon früh erhielt sie auch Einsätze in unseren Frauenteams. Mali, so ihr Kosename, hofft darauf, dass das neue Team schnell zusammenwächst und aus jeder Situation das Beste macht. Malisa wird zusätzlich ehrenamtlich das Torwart-Training der C-Jugend unterstützen. Hannah Zenker ist die andere Torhüterin des Jahrgangs 99, sie wird aber nach überstandener Verletzung erst mal in der A-Jugend Einsatzzeiten erhalten.

Chiaralea Czapla macht derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Behindertenwerkstatt, das wird sicher ziemlich fordernd werden, trotzdem wird Chiara das leistungsorientierte Training in der 4. Liga angehen, einfach weil sie glaubt: „Dass wir ein gutes Team mit starken Spielerinnen auf allen Positionen haben und wir uns in der Oberliga Ostsee festsetzen können!“ Chiara selbst ist eine konterstarke Spielerin auf Links Außen, kann aber auch im Rückraum eingesetzt werden, sie spielt seit 2013 beim Berliner TSC.

Christin „Tini“ Schliebener überzeugt auf dem Spielfeld durch ihre enorme Athletik, sprungkräftig wird sie sowohl von rechts Außen, als auch aus dem Rückraum torgefährlich. Die 17jährige ist eine ruhige, zielstrebige Person, die im nächsten Jahr ihr Abitur machen wird. Seit 2012 spielt sie beim Berliner TSC Handball und hofft für die 4. Liga auf ein Team, das zusammen hält bei Niederlagen und bei Siegen und in dem der Spaß definitiv nicht zu kurz kommen darf.

Lucie Zech spielt schon Handball, seit sie 7 Jahre alt ist, ursprünglich bei Eintracht Berlin, 2011 wechselte sie zum Berliner TSC. Die 18jährige ist eine klassische Spielgestalterin, lenkt von der Position Rückraum Mitte das Geschehen. „Berüchtigt“ sind ihre überraschenden Schlagwürfe, fast ansatzlos hat sie damit schon so manch einen Gegner überrumpelt. Und zufrieden ist sie selten, auch diesmal hat sie als Saisonziel angegeben: „Meine eigene Leistung weiter verbessern“. Wichtig ist ihr aber auch die Harmonie im Team, dass Handball tatsächlich als Teamsport gelebt wird.

Nach einer einjährigen Pause wird auch Darleen Lüdeke wieder für den Berliner TSC an den Start gehen. Sie wurde 2014 und 2015 bereits Berliner Meister mit unserer C- Jugend. „Daisy“ – so ihr Spitzname- ist eine talentierte Allrounderin, sie kann auf fast allen Positionen spielen, am liebsten aber auf einer der beiden Halb-Positionen, also im Rückraum. Darleen Lüdecke ist eigentlich Spandauerin, hat hier auch viele Jahre gespielt. Sie wird also einen langen Anfahrtsweg haben, da sie sich aber mit den Frauen aus dem aktuellen Kader des BTSC gut versteht, lohnt sich das hoffentlich für sie.

Die letzte in unserer kleinen Vorstellungsrunde ist wieder ein BTSC – Urgestein. Antonia Bretschkow, auch sie ehemalige Auswahlspielerin, die am liebsten auf Links Außen oder am Kreis eingesetzt wird. Die 18jährige hat bereits vor einem Jahr ihr Abitur gemacht, dann ein Jahr im Ausland in Italien verbracht. Antonia ist generell sehr reisefreudig, aktuell jobbt sie in unserem schönen Heimatbezirk Prenzlauer Berg in einem Café, um sich die nächste große Reise zu finanzieren. Danach möchte sie gern Internationale Beziehungen/ Politikwissenschaften studieren, eine weiter tolle junge Frau für dieses Team: Herzlich willkommen zurück beim Berliner TSC, Toni!

Fotos: TSC, Andreas Huss

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