Berliner TSC: Neuzugänge, Talente und Sprungbrett #1

Teil 1: Viktoria Varkonyi

Beim Berliner TSC gehen die Planungen für die neue Saison weiter voran. Wir werden auch in der nächsten Saison in der Oberliga Ostsee-Spree der Frauen antreten. Unsere Maxime ist dabei, jungen Talenten aus unserem gut ausgebildeten Nachwuchs eine direkte Anschlussförderung auf hohem Niveau zu bieten und das Team, um erfahrene Spielerinnen aufzubauen, von denen die Mehrzahl auch aus unserem eigenen Nachwuchs stammt.
Wir freuen uns aber auch sehr, wenn wir mit diesem Konzept Leistungsträgerinnen aus anderen Vereinen überzeugen können und das ist uns zur neuen Saison wieder gelungen. Leider verlassen uns auch zwei Spielerinnen, aber nur weil sie in einer höheren Liga eine Chance bekommen, was wir für den persönlichen Werdegang dieser Spielerinnen als absolut verständlich und folgerichtig erachten. Alles Gute für Euch!

Wir sind auch deshalb dringend noch auf der Suche nach einer Torhüterin, die gemeinsam mit unserer Malisa Schmidtke ein tolles Duo bilden möchte. Am besten fänden wir eine starke Torhüterin der Jahrgänge 2002-2004, die auch Einsatzzeiten in der A – Jugend – Oberliga erhalten kann. Aber auch Torhüterinnen und Spielerinnen aller anderen Altersklassen sind uns herzlich zum Probetraining willkommen. Wir spielen in jeder Altersklasse in der höchsten Liga in Nordostdeutschland und freuen uns über junge Sportlerinnen, die diese Chance suchen und in einem Verein spielen wollen, in dem Mädchen- und Frauenhandball an erster Stelle steht.

Nun zum Interview mit unserem ersten Neuzugang:

Viktoria Varkonyi

Viktoria Varkonyi haben wir beim Berliner TSC schon seit einem Jahr auf dem Zettel, sie ist eine sehr erfahrene Spielerin, die aus Ungarn stammt und zuletzt beim MTV Altlandsberg spielte. Jetzt hat sie sich entschieden, handballerisch noch einmal den Schritt in die Hauptstadt, wo sie auch wohnt, zu machen. Mit ihrer Spielintelligenz und ihrer universellen Einsetzbarkeit wird sie unsere junge Mannschaft verstärken und für Stabilität sorgen.

Seit wann spielst du Handball und wie kamst du zu diesem Sport?

Ich spiele Handball seit dem 12. Lebensjahr. Mein Papa hat auch Handball gespielt. Er war Nationalspieler und hat auch in der Bundesliga gespielt.

Wo hast du angefangen und bisher gespielt?

Ich habe bei Vasas-Budapest angefangen und bisher bei Alba Szekesfehervar, MTK Budapest, BSV Sachsen Zwickau, den Spreefüxxen und beim MTV Altlandsberg gespielt. Während meiner Spreefüxxe-Zeit war ich mit Zweitspielrecht auch schon für den Berliner TSC im Einsatz.

Welche waren deine bisherigen persönlichen sportlichen Highlights?

Natürlich mein allererstes Erstliga-Spiel, das war noch in Ungarn und dann dort alle Spiele gegen Győr, weil meine Liebling Spielerin Anita Görbicz dort spielt. Ich habe auch schon EHF – Pokal Spiele bestritten, in Deutschland war mein schönstes Erlebnis der Aufstieg in die 1. Bundesliga mit den Spreefüxxen.

Was sprach für deine Entscheidung zum TSC zu wechseln?

Der Berliner TSC ist ein Traditionsverein, mit einer hervorragenden Jugendarbeit. Die 1. Frauenmannschaft ist sehr jung und ambitioniert und entwickelt sich von Spiel zu Spiel. Außerdem sind die Trainingsmöglichkeiten mit Kraftraum, Beachfeld und Tartanbahn auch quasi unbegrenzt.

Außerdem (Viki schmunzelt): Die Mannschaft ist das schönste Team in der Liga und ich wollte dazugehören… (lacht)

Was sind deine Ziele beim TSC/ mit dem Team?

Ich möchte mit dieser jungen ambitionierten Mannschaft unter die ersten Drei kommen. Persönlich möchte ich den jungen Spielerinnen meine Erfahrung, sowie mein Wissen vermitteln können.

Was machst du beruflich? Aus welchem Bezirk kommst du?

Ich bin Vertriebsassistentin im Engineering. In erster Linie bin ich für unsere Tochtergesellschaften in den USA, Mexiko und Brasilien verantwortlich im Bereich Sales und Projekte.
Ich wohne in Berlin- Weißensee und habe deshalb jetzt immer einen angenehm kurzen Weg zum Training.

Liebe Viktoria, wir danken Dir dafür, dass Du Dich für uns entschieden hast. Wir finden, Du passt in wirklich jeder Hinsicht gut zu uns!

Fotos: Berliner TSC/ BSV Sachsen Zwickau/ Olaf Baumbach

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