Schweres Programm bis Weihnachten - Sonntag nach Blomberg
Berliner TSC will endlich auch auswärts punkten
Fünf Spiele mit 6:4 Punkten hat der Berliner TSC in dieser Saison jetzt gespielt, fünf weitere folgen noch bis Weihnachten. Und die haben es in sich. Zu Hause trifft das Team auf den Tabellenführer MTV Altlandsberg und den nach dem Trainerwechsel ganz anders auftretenden HSV Marienberg, auswärts geht’s nach Bad Salzuflen und Fritzlar. Alles Mannschaften, die am Ende der Saison aufsteigen wollen. Dies kann die zweite Mannschaft des Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe, Gegner am kommenden Sonntag (17:00 Uhr, Schulzentrum) aufgrund der Statuten des DHB nicht. Die Klasse wäre aber durchaus vorhanden.
Die 28-jährige Trainerin Barbara Hetmanek, auch als Erstligaspielerin in Oldenburg und eben Blomberg erfolgreich, hat in dieser Spielzeit bereits nahezu 20 verschiedene Spielerinnen eingesetzt. Immer wieder kann sie auf Verstärkung aus dem Erstligakader (u.a. Kathrin Pichlmeier oder Lisa Bormann-Rajes) bauen. Aber selbst wenn das nicht möglich ist, steht ihr ein starker Kader für die zweite Mannschaft und ein A-Jugendkader, der deutscher Vizemeister wurde, zur Verfügung. Dabei setzt sie aber aucg auf Konstanten wie Stefanie Schriever. Sie ist die Denkerin und lenkt das Spiel der HSG.
Am letzten Wochenende brachte die HSG einen Punkt aus Leipzig ist. Nach dem 25:25 waren beide Mannschaften der Meinung, eigentlich das Spiel hätten gewinnen zu müssen. Dabei fehlte den Blombergerinnen sogar noch Toptorschützin Larissa Petersen (bisher 31 Tore) der weiterhin mit 160 Toren erfolgreichsten Offensive der Liga.
Eine schwere Aufgabe also für den Berliner TSC, der sich trotzdem fest vorgenommen hat, 60 Minuten hochkonzentriert alles in die Waagschale zu werfen, um die ersten Punkte der Saison auswärts zu holen.
Thomas Kraft
Fotos: Matthias Erdmann