Die neue Abteilungsleitung, ein reanimierter Förderkreis, ein neuer Berichteschreiber, eine Menge Helferinnen beim Catering und viele andere – alle war´n sie da, beim extra langen Heimspieltag der BTSC Jugend vergangenen Samstag von 11 bis 18 Uhr in der Seelenbinderhalle.
Da ergaben sich dann diverse nette Gesprächsrunden, über Mangel an Gesprächsstoff kann man sich beim TSC wirklich nicht beklagen. Für das erste Catering in dieser Konstellation lief es großartig, der Erlös am Abend konnte sich sehen lassen. Auf dem Parkett verloren C2 (Friedrichshagen 24:29) und D2 (Spandau 20:23) gegen den jeweiligen Tabellenführer und hätten mit ein wenig Glück mindestens ein Unentschieden holen können. Unsere D4, alle noch dem älteren E-Jugendjahrgang angehörig, verkauften sich gegen baumlange Lichtenraderinnen so teuer wie möglich und haben wieder eine Menge dazu gelernt, Endstand 17:20. Die Cracks der B-Jugend taten nicht viel mehr als nötig und gewannen trotzdem mit +12 gegen Pro Sport.

Zu guter Letzt kam dann das aus verwandtschaftstechnischer Sicht interessanteste Spiel für mich.
Die D1 gegen die Füchse, ihres Zeichens Aufsteiger in die Verbandsliga. Bis zum 6:6 hielt der Außenseiter gut mit, für den TSC trafen die 04´erinnen Raschda und Lenia nach Belieben, Lenia allerdings testete eher das Gebälk, hinten gab es anfänglich kaum Zugriff auf die Füchse-Shooterin.
Das änderte sich mit der Einwechslung der 03´er Stammkräfte Sandra und Hanna. Die Abwehr agierte etwas robuster und die bis dahin gefährlichste Gegnerin wurde zur lamentierenden Drama-Queen. Das lähmte ihre eigenen Mitspielerinnen eher, jedenfalls ging danach bei den Füchsen nicht mehr viel außer jede Menge Tore ins eigene Gehäuse. Die D1 konnte sich so einwerfen (Endstand 36:16) für das erste Highlight der Saison am kommenden Samstag, 16 Uhr, wieder Seelenbinderhalle: HVB Pokal, Halbfinale gegen den designierten Meister TSV Rudow.

Text: Jonas Reher, Bilder: Birgit Hofmann