Leichtfertig spannend gemacht

Der Berliner TSC schlägt HaSpo Bayreuth

Der Berliner TSC hat auch sein zweites Heimspiel in der Saison gewonnen. Der bis dahin noch ungeschlagene Tabellenzweite HaSpo Bayreuth konnte mit 26:23 (12:10) geschlagen werden.

Auf dem Weg zu diesen zwei Punkten machten es sich die Berlinerinnen immer wieder unnötig schwer. Kaum 20 Minuten waren gespielt, da führte der Berliner TSC bei der Premiere der neuen Co-Trainerin Janine Wegner sicher mit 10:4. Bis dahin hatte man das Geschehen auf dem Feld im Griff. Besonders Ann-Catrin Höbbel und Johanna Willing drückten mit zusammen bis dahin 7 Treffern dem Spiel ihren Stempel auf. Doch plötzlich verlor die Mannschaft den Zugriff auf das Spiel. Die fehlende Initiative und Konsequenz des Berliner TSC ermöglichte es den Gästen das Spiel bis zur Halbzeit beim Stand von nur noch 12:10 für den TSC offen zu gestalten. Klette Meyer im Tor des TSC verhinderte mit einigen starken Paraden dabei noch Schlimmeres.

Nach dem SeitenwechDSC_9641_homepagesel agierten die Gastgeber erst einmal wieder zielstrebiger und aufmerksamer. Beim 15:10 schien das Spiel wieder deutlich zu Gunsten der Berlinerinnen zu laufen. Aber wieder schlich sich der Schlendrian ein. Etliche Angriffe wurden zu schnell und zu unkonzentriert abgeschlossen, klare Torchancen zu oft zu leichtfertig vergeben. Die Gäste aus Bayreuth kamen Tor um Tor auf und bis zehn Minuten vor dem Spielende verlief das Spiel beim Stand von 20:19 vollkommen offen. Zwei Zeitstrafen für Lorraine Hellriegel und Laura Fischer auf Bayreuther Seite kurz nacheinander, brachten dann die Vorentscheidung. Die insgesamt drei Minuten Überzahl nutzte der Berliner TSC zur 23:20-Führung. Das spielentscheide 24:20, gleichzeitig das 100ste Saisontor der Gastgeber durch einen Siebenmeter der sicheren Ann-Catrin Höbbel, ließ den Berliner TSC und die zahlreichen Fans und Zuschauer dann sichtlich entspannen. Am Ende stand mit dem 26:23-Erfolg und den damit erreichten zwei Punkten der Sprung auf den 5.Tabellenplatz.

Die Mannschaft hat nun wieder ein Wochenende Spielpause (wegen Rückzug des MTV Rohrsen), bevor es am 31.10. wieder in der heimischen Seelenbinderhalle um 16:00 Uhr zum prestigeträchtigen Berlin-Brandenburg-Derby gegen den Frankfurter HC geht.

Berliner TSC: Juliane Meyer, Ariane Finck – Caroline Benisch 1, Magdalena Iwanow 2, Ann-Catrin Höbbel 9/4, Julia Meyer, Anja Scheidemann 1, Veronic Grätz, Johanna Willing 5, Caroline Hoth, Sophie Mrozinski 1, Paula Förster 4, Franziksa Chmurski 3, Mareen Milse

Thomas Kraft

Social Media Kanäle