Juniorcup in Wismar

Die D-Jugend des Berliner TSC bei der Nordostdeutschen Bestenermittlung

Zu Saisonbeginn hatten wir das als Ziel ausgegeben: die Qualifikation für Wismar, dazu muss man in der Landesmeisterschaft mindestens den 2. Platz belegen. Dass das kein Spaziergang war, durften unsere Mädchen des Jahrgangs 2004/2005 im Laufe der Verbandsliga-Spielzeit das eine oder andere Mal feststellen. Aber sie haben es geschafft und reisten als Berliner Vizemeister nach Wismar, um sich mit den Meistern und Vizemeistern aus den östlichen Bundesländern zu messen, also Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und natürlich Berlin, vertreten durch uns und den Landesmeister Rudow.

Am Freitag reisten unsere Mädels gemeinsam mit dem Trainerteam Klara Boeva/ Jessika Baßiner an, untergebracht waren sie auf dem Land in der Nähe von Wismar, hier standen am Abend dann noch ein paar tierische Begegnungen an, denn zur Unterkunft gehört ein Streichelzoo.
Das wars dann aber auch mit Streicheleinheiten für dieses Wochenende, ab jetzt gings zur Sache. Das erste Spiel am Samstag mussten unsere Mädels gegen den HSV Magdeburg bestreiten. Landesmeister in Sachsen-Anhalt wird man nicht so ohne Weiteres, also waren wir eher überrascht, wie souverän unsere Mädels das Spiel gestalteten: 14:5 das Endergebnis. Sehr fokussiert traten unsere Mädels da auf, das sollte nicht durchgängig gelingen an diesem Wochenende, aber es war sehr wichtig, dass gleich im ersten Spiel so eine Topleistung abgerufen werden konnte. Auch Torhüterin Lina kam gleich gut ins Spiel, sie trainiert ja erst seit ein paar Monaten Handball, konnte aber hier gleich mal einen 7-Meter parieren.

Weiter ging es gegen die Sportschul-Mannschaft aus Frankfurt/Oder, die seit dieser Saison ja die starke Linkshänderin Lieselotte Heinrich in ihren Reihen hat (vorher HSV Falkensee) – wir waren also vorgewarnt! Oder zu zaghaft? Jedenfalls lagen wir schon zur Halbzeit mit 5 Toren hinten, Endergebnis 7:11, dabei drei durch uns vergebene 7 Meter… Aber das war der spätere Nordostdeutsche Meister, also alles im Rahmen.

Anschließend gelangen gegen Gastgeber Wismar und den Thüringer HC klare Siege und somit stand fest: der Berliner TSC steht in der Endrunde der besten 6 Teams aus Nordostdeutschland. Super, das selbstgesteckte Ziel erreicht!

Gegen den HC Leipzig, den letzten Gruppengegner konnten unsere Mädels dann auch eine Halbzeit lang sehr gut mithalten, lagen mit nur einem Tor zurück zur Pause, aber dann folgten ein paar unerklärliche Aussetzer (sind ja noch Kinder, also doch erklärlich).. und wir unterlagen noch deutlich mit 9:18.

Am Finaltag, dem Sonntag mussten wir gleich gegen den sächsischen Meister, die Rödertalbienen ran und verloren mit 6:14. Anschließend ging es im ewigen Berliner Duell gegen die Rudowerinnen, ein torarmes Spiel, in dem es zur Halbzeit 3:3 stand, am Ende ging die Partie aber doch noch mit 4:9 verloren. Nur vier Tore zu werfen, ist einfach zu wenig auf dem Niveau, auch wenn beim Gegner die uns wohlbekannte, sehr starke Sarah Hübner im Kasten stand. Gegen den mecklenburgischen Meister, Fortuna Neubrandenburg gelang dann ein versöhnliches Ende, zwar auch hier eine 8:12 – Niederlage, aber phasenweise wurde sehr gut mitgehalten!

Nordostdeutscher Meister wurde der Frankfurter HC vor dem HC Leipzig.

Am Ende feierten alle Berlinerinnen gemeinsam: unsere Mädels vom Berliner TSC freuten sich über einen guten 6. Platz und die Spielerinnen vom TSV Rudow über die Bronzemedaille. Ein gemeinsames Foto unterstrich das prima Miteinander der Berliner Mädels, die sich durch die Landesauswahl gut kennen, sowie ihrer Trainerinnen und Trainer.

Zum BTSC -Team gehörten: Raschda, Sarah, Olivia, Hannah, Anna, Lenia, Lina, Emma, Marieke, Leonie, Frauke, Annalena und Antonia

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