Der Berliner TSC gewinnt spannendes Berlin-Brandenburg-Derby

Klette hält Siebenmeter und den Sieg fest

HP-IMG_9715 Es hat geklappt. Der Berliner TSC hat auch sein drittes Heimspiel der Saison gewonnen. In einem am Ende packenden und sehr spannenden Derby konnten die Berlinerinnen den Frankfurter HC mit 25:24 (12:15) bezwingen.

Dabei sah es bis auf wenige Ausnahmen nicht nach einem Sieg für die Mannschaft von Trainer Carlo Gregarek aus. Der FHC führte fast die volle Spielzeit. Oft sogar mit drei Toren. Noch neun Minuten vor dem Ende lagen die Gäste mit 23:20 in Front. Was sie aber eben nicht schafften, war, das Spiel dann auch zu gewinnen. Es war aber eindrucksvoll, wie sich die Berlinerinnen bereits mehrmals im Spiel herangekämpft hatten und auch nun das Spiel wieder ausgleichen konnten. Aber bisher war mit diesen Ausgleichstreffern der Schwung dann immer auch wieder vorbei.

Weniger als zwei Minuten vor dem Ende erzielte Franziska Chmurski dann aber endlich die erste Führung seit der 20.Spielminute und erst die Zweite überhaupt im Spiel. Man fühlte sich an die Floskel erinnert, das nur wichtig ist, dass man in einem Spiel eben beim Schlusspfiff führen muss. Wie beim letzten Aufeinandertreffen im Februar gab es aber wieder in den Schlusssekunden einen Siebenmeter für die Gäste aus Frankfurt. Damals traf Juliane Riedel zum Ausgleich, diesmal scheiterte Lisa Kelm an der hervorragenden Juliane Meyer im Tor. Die relativierte ihre Leistung im Nachhinein zurückhaltend: „Da kann ich 59 Minuten schlecht halten, halte ich am Ende diesen einen Ball, dann ist eben alles wunderbar.“

Am kommenden Wochenende geht es für die Berlinerinnen zur starken zweiten Mannschaft des Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe. Dort will die Mannschaft versuchen, nun endlich auch auswärts die ersten Punkte zu holen.

Der Berliner TSC spielte so: Juliane Meyer, Ariane Finck – Vivien Schwarz 7, Caroline Benisch, Magdalena Iwanow, Ann-Catrin Höbbel, Julia Meyer, Anja Scheidemann 6, Veronic Grätz, Sophie Mrozinski 2, Paula Förster 2, Franziska Chmurski 4, Mareen Milse 4

Thomas Kraft, Fotos: Andre Kämpf

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