Berliner TSC: Neuzugänge, Talente und Sprungbrett #4

Teil 4: Chantal Bartholomé

Beim Berliner TSC gehen die Planungen für die neue Saison weiter voran. Wir werden auch in der nächsten Saison in der Oberliga Ostsee-Spree der Frauen antreten. Unsere Maxime ist dabei, jungen Talenten aus unserem gut ausgebildeten Nachwuchs eine direkte Anschlussförderung auf hohem Niveau zu bieten und das Team um erfahrene Spielerinnen aufzubauen, von denen die Mehrzahl auch aus unserem eigenen Nachwuchs stammt.

Wir freuen uns aber auch sehr, wenn wir mit diesem Konzept Leistungsträgerinnen aus anderen Vereinen überzeugen können und das ist uns zur neuen Saison wieder gelungen. Leider verlassen uns auch zwei Spielerinnen, aber nur weil sie in einer höheren Liga eine Chance bekommen, was wir aber verstehen im Sinne des persönlichen Werdegangs dieser Spielerinnen. Alles Gute für Euch!

Wir sind auch deshalb dringend noch auf der Suche nach einer Torhüterin, die gemeinsam mit unserer Malisa Schmidtke ein tolles Duo bilden möchte. Am besten fänden wir eine starke Torhüterin der Jahrgänge 2002-2004, die auch Einsatzzeiten in der A – Jugend – Oberliga erhalten kann. Aber auch Torhüterinnen und Spielerinnen aller anderen Altersklassen sind uns herzlich zum Probetraining willkommen. Wir spielen in jeder Altersklasse in der höchsten Liga in Nordostdeutschland und freuen uns über junge Sportlerinnen, die diese Chance suchen und in einem Verein spielen wollen, in dem Mädchen- und Frauenhandball an erster Stelle steht.

Bei Interesse schreibt bitte eine Mail an: handball@berlinertsc.de mit folgenden Angaben: Name, Vorname, Jahrgang, letzter Verein.
Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen!

Unser nächster Neuzugang heißt Chantal Bartholomé. Die 25jährige hat unseren Trainer Jens Dannies auf Anhieb beim Probetraining überzeugt. Zwar trainieren wir momentan noch immer draußen und mit Kontaktbeschränkungen, aber die Klasse von „Kelly“, wie alle sie nennen, war sofort zu erkennen. Kelly hat eine zweijährige Handball-Pause eingelegt, zuvor zählte die variabel einsetzbare Rückraumspielerin beim Frankfurter HC schon in sehr jungen Jahren zu den Leistungsträgerinnen der 3. Liga. Kelly ist bereits Mutter einer Tochter und hat einen fordernden Beruf im Nachwuchsmanagement des Bezirksamtes Friedrichshain/ Kreuzberg – wir freuen uns sehr, dass sie für uns nochmal die Handballschuhe schnüren will.

Seit wann spielst du Handball und wie kamst du zu diesem Sport?

Ich spiele Handball seit 2002, habe also bereits mit 7 Jahren angefangen. Dazu gekommen bin ich durch meinen Vater und meine Sportlehrerin in der Grundschule. Ich habe dann im Berliner Norden, wo ich aufgewachsen bin, bei den Reinickendorfer Füchsen angefangen. Anschließend wechselte ich auf die Sportschule nach Frankfurt/ Oder und damit zum Frankfurter HC, wo ich tatsächlich 8 Jahre lang spielte.

Welche waren deine bisherigen persönlichen sportlichen Highlights?

2011 habe ich mit der Brandenburger Auswahl den DHB – Länderpokal (heute Deutschland-Cup) gewonnen. Im gleichen Jahr wurde ich mit der Sportschule Frankfurt Zweiter beim Bundeswettbewerb von „Jugend trainiert für Olympia“ – damit qualifizierten wir uns für die 2012 in Kroatien stattfindende Schul-Weltmeisterschaft und holten da gegen starke internationale Konkurrenz den 7. Platz. Das waren schon tolle Erfolgserlebnisse in der Jugend!

Was sprach für deine Entscheidung zum TSC zu wechseln?

Da ich eine ehrgeizige Spielerin bin, die in Training und Wettkampf gefordert werden will und da ich gern mit ähnlich motivierten Spielerinnen zusammen trainiere und spiele: Für meine Entscheidung für den TSC sprach ganz klar das gemeinsame Ziel, wieder in die 3. Liga aufzusteigen.

Liebe Kelly, wir sind sehr froh, dass Du dieses Projekt mit uns gemeinsam angehen willst. Wir werden uns weiter bemühen, optimale Bedingungen für den leistungsorientierten Handball beim Berliner TSC zu schaffen, so dass wir mit Dir und den anderen tollen Mädchen und jungen Frauen in der 4. Liga oben angreifen können. Wir denken, Du passt sportlich und menschlich perfekt in unser Team, das hat sich schon in den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten angedeutet.

Fotos: Privat & FOTO Michael Benk

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