Was am Wochenende bei der Jugend passierte...#8
18./19. März 2017: das nahezu perfekte Handball-Wochenende für den Berliner TSC
Die A-Jugend eröffnete diesmal den Punktspielreigen. Am Sonnabend traf das Team in der Oberliga – Ostsee – Spree auf den HSV Falkensee. Es galt die Stellung als zweitbestes Berliner Team in dieser Liga zu behaupten und den direkten Verbleib in der Spielklasse zu sichern. Und das gelang mit Bravour: mit 27:19 konnten unsere Mädels die Partie für sich entscheiden und damit in der Abschlusstabelle den 5. Platz belegen. Das ist prima, der Drittliga-Nachwuchs hat aus den nicht immer perfekten Bedingungen (kleiner Kader, Verletzungssorgen und nicht zuletzt: Abiturstress) das Beste gemacht und ein sehr respektables Saisonergebnis erzielt. Jetzt stehen die jungen Frauen der Jahrgänge 98 und jünger im April im Pokalfinale gegen die Füchse Berlin Reinickendorf. Wir wünschen Euch da viel Spaß – für einige wird das ja das allerletzte Jugend-Pflichtspiel ihrer Handballzeit sein! Da kann man schon mal kurz sentimental werden!
Die B-Jugend bekam die Punkte diesmal kampflos. Der Gegner musste das Spiel leider absagen. In der C-Jugend wurde hingegen gespielt – und wie! Die Mädels der Jahrgänge 02/03 kommen hier immer mehr in Fahrt und beweisen von Spiel zu Spiel ihre Weiterentwicklung. Sechs der Spielerinnen hatten ja schon unter der Woche mit der Berliner Auswahl/ Jg. 2003 das Leistungsturnier in Halle/ Saale gewonnen und waren dadurch sichtlich beflügelt: mit 32 zu 13 wurde die SG Hermsdorf-Waidmannslust besiegt und damit der 3. Platz in der höchsten Berliner Spielklasse, der Verbandsliga, endgültig perfekt gemacht! Hanna Gäbler traf dabei acht Mal und war damit die erfolgreichste Torschützin der Partie. Herzlichen Glückwunsch!
Erfreulich geht es weiter: Unsere 2004er trafen in der Verbandsliga auf die Füchse Berlin Reinickendorf. Und mit einem klaren 34 zu 4 (!) – Erfolg machten unsere Mädels auch hier die Medaille in der Berliner Meisterschaft klar. Welche Farbe diese haben wird, entscheidet sich am nächsten Wochenende: dann geht es gegen OSF Berlin um den zweiten Platz in der Landesmeisterschaft. Nicht ganz unwichtig, denn nur der Vizemeister und der Landesmeister sind für die Nordostdeutsche Bestenermittlung im Juni in Wismar qualifiziert. Und da wollen unsere Mädels hin, sich mit den Besten aus sechs Bundesländern messen!
Unsere zweite D-Jugendvertretung ( alle Jahrgang 2005 oder sogar 2006) trat an diesem Sonntag in der Landesliga gegen die bisher ungeschlagene Vertretung von EBT Berlin an. Fast nur 2004er im Team des Gegners, die Mädels kennen sich ganz gut von früher: aus Schul-AGs oder Training. Und was unsere jungen Talente da ablieferten, liess uns den Atem stocken: nach einer Viertelstunde lagen unsere Mädels bereits mit 13 Toren vorn, gaben diese Führung nie wieder aus der Hand und sicherten sich mit einem fulminanten 37:23 den Sieg in diesem Spiel und damit den schönen Titel: Meister der Landesliga D- Jugend! Herzlichen Glückwunsch an das überragende Team von Monique Günther und Marko Schiller!
Nicht weniger vielversprechend: unser 2006/2007er Mix, also die D3, die diesmal gegen die zweite Vertretung von Pro Sport Berlin ran musste und die Partie ganz klar mit 27 zu 10 für sich entscheiden konnte. Schön, dass Geburtstagskind Sara, ganz frisch 10 Jahre alt, ihre ersten beiden Tore in der D-Jugend werfen konnte.
Alle diese Kinder sind ja noch in der E-Jugend spielberechtigt und konnten auch da überzeugen, die E 1 wurde in der stärksten Staffel Dritter (musste allerdings auf einige Leistungsträgerinnen verzichten, da diese parallel in der D 3 im Einsatz waren). Die 2007er, als E2 und E3, spielten in der mittleren Staffel gegen größtenteils gleichalte Gegnerinnen. Hier gab es für unsere zweite E-Jugend im Spiel gegen Rudow eine kleine Ernüchterung: die spielstarken Rudowerinnen besiegten unsere erfolgsverwöhnten jungen Damen mit 4:3. Ein Weckruf zur rechten Zeit: mit 7:2 (gegen Pro Sport), 12 zu 4 (EBT Berlin) und 6:0 (nochmal Rudow) wurden alle Spiele klar gewonnen. Eine schöne Teamleistung, bei der Djamila Rahn im Tor noch ein bißchen herausragte.
Fazit: ein (fast) perfektes Wochenende, zu dem auch die Eltern mit Catering, Fotos, Hilfe beim Transport der Kinder etc. etc. wieder viel beigetragen haben. Danke, liebe Eltern, dass wir das Woche für Woche zusammen stemmen!